Spezialisten für Psychiatrie und Psychotherapie in Biel/Bienne

ZFPP – Ihr Zentrum für individuelle Behandlung und Beratung in Psychiatrie und Psychotherapie

„Werde, was du bist. Tue, was nur du tun kannst.“ Friedrich Nietzsche

Wir freuen uns, Sie in unserem Kompetenzzentrum begrüssen zu dürfen. Unsere Spezialisierungen sind im Bereich der psychiatrischen Diagnostik, der modernen psychiatrischen Richtlinienbehandlung sowie der verhaltens- und systemtherapeutischen Psychotherapie. Die Konsiliar- und Liäsonpsychiatrie sowie Begutachtungen im Bereich Sozial- und Krankentagegeldversicherungen sowie der Diensttauglichkeit für das Militär und den Militärersatzdienst sind unsere weiteren Schwerpunkte.

Unsere gemeindenahe Versorgung in Psychiatrie und Psychotherapie

Die psychiatrischen und psychotherapeutischen Angebote des ZFPP sind medizinische Leistungen und werden von der Grundversicherung aller Krankenkassen übernommen.
Sich Zeit für sich selbst zu nehmen und die eigenen Ressourcen mit der Unterstützung eines Psychotherapeuten zu reaktivieren, hilft, wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu gewinnen.

Unsere Behandlungen

Ihre Psychiater/-innen und Therapeuten/-innen in Biel/Bienne

Unser Team, bestehend aus Fachpersonen im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie, steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Sie können einen Termin erhalten, wenn Sie sich über unser Kontaktformular anmelden. Wir freuen uns, wenn Sie sich die Zeit nehmen und uns über diese Website besser kennen lernen.

Wer wir sind

Warum können Sie sich für unser Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie entscheiden?

Wer sich für das ZFPP entscheidet, wählt ein Zentrum, in dem Psychiater/-innen und Psychotherapeuten/-innen zusammenarbeiten. Unser koordiniertes Angebot bietet zahlreiche Vorteile für eine umfassende und integrierte Behandlung der psychischen Gesundheit.

  • Ganzheitlicher Ansatz:
    Unser integriert arbeitendes Zentrum bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Stärkung Ihrer psychischen Gesundheit, der medizinisch – biologische, soziale sowie psychologisch emotionale und verhaltensbezogene Aspekte miteinander verbindet. Dies ermöglicht eine umfassendere und auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung.
  • Koordinierte Behandlung:
    Die enge Zusammenarbeit zwischen Psychiatern/-innen und externen Psychotherapeuten/-innen, Sozialarbeitern/-innen und der ambulanten Psychiatriepflege sorgt für eine bessere Koordinierung der Behandlung. Die Behandlungspläne werden, wenn nötig, gemeinsam erstellt und ermöglichen eine effiziente und schnelle Kommunikation der Therapeuten/-innen zur Abstimmung der Behandlungselemente.
  • Umfassende Betreuung:
    Durch Nutzung unseres umfangreichen Behandlungsnetzwerkes erhalten unsere Patienten eine individuelle, auf sie abgestimmte, effiziente, ressourcenoptimierte und kostengünstige Therapie im Rahmen des gesamten Behandlungsspektrums psychischer Erkrankungen. Dies kann Erstbeurteilungen, Zweitmeinungen und Konsilien, Aufklärungen über Erkrankungen, medikamentöse Behandlungen, verschiedene Formen der Psychotherapie, ambulante Psychiatriepflege, Sozialarbeit und berufliche Integration, eine kontinuierliche Nachsorge etc. umfassen.
  • Anpassungsfähigkeit der Behandlung:
    Unser Zentrum ist ausgestattet, um jede Behandlung individuell an die Bedürfnisse unserer Patienten/-innen anzupassen. Wenn ein Ansatz nicht wie erwartet funktioniert, können Anpassungen in der Behandlung vorgenommen werden.
  • Leichterer Zugang zu Ressourcen:
    Unsere Patienten/-innen haben Zugang zu einer breiten Palette von Ressourcen und Spezialisten/-innen. Dies kann vor allem bei komplexen Fällen, die verschiedene Fähigkeiten erfordern, von Vorteil sein.
  • Prävention und frühzeitige Intervention:
    Unser multidisziplinäres Team ermöglicht eine bessere Früherkennung und -intervention, die bei vielen psychischen Störungen entscheidend ist.
  • Verringerung der Stigmatisierung:
    Die Präsenz eines multiprofessionellen Behandlungsnetzwerkes kann dazu beitragen, die Stigmatisierung zu verringern, die mit der Suche nach psychiatrischer oder psychotherapeutischer Hilfe verbunden ist.
  • Kontinuität der Versorgung:
    Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachkräften gewährleistet eine hochstehende und kontinuierliche Versorgung, die für die langfristige Behandlung und den Umgang mit psychischen Problemen von entscheidender Bedeutung ist.
  • Personalisierung der Versorgung:
    Das ZFPP ermöglicht eine stärkere Personalisierung der Versorgung. Jeder Patient/jede Patientin erhält eine individualisierte Behandlung, die auf seine/ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
  • Aufklärung und Bewusstseinsbildung:
    Unser Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie in Biel/Bienne fördert die Aufklärung und Sensibilisierung für psychische Erkrankungen und hilft unseren Patienten/-innen und ihren Familien dabei, diese Gesundheitsbeeinträchtigungen und deren Behandlungen besser zu verstehen.
Was ist ein/e Psychiater/in?

Ein/-e Psychiater/-in ist ein/-e spezialisierte/-r Arzt/Ärztin der/die sich mit dem Erkennen, Einordnen und Behandeln von Störungen und krankhaften Veränderungen im Bereich der Stimmung und Gefühle, des inneren und äusseren Erlebens, des Denkens und Gedächtnisses sowie des Verhaltens und des Antriebs eines Menschen befasst.
Ein/-e Psychiater/-in absolviert ein sechsjähriges Studium der Humanmedizin. Im Anschluss erfolgte eine ärztliche Weiterbildungszeit von mindestens fünf Jahren für den Fachtitel. In dieser Weiterbildung erwirbt der Arzt/ die Ärztin tiefgreifende Kenntnisse über die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung von Patienten/-innen. Dabei werden auch Schwerpunkte auf Erkrankungen gelegt, welche ausserhalb der Psychiatrie begründet liegen, aber Symptome zeigen, welche an typische Krankheiten aus unserem Fachbereich erinnern (z. B. kann die Ursache einer Depression auch eine Schilddrüsenerkrankung oder eine Entzündung des Gehirns sein, welche eigentlich im Fachgebiet der Inneren Medizin oder der Neurologie behandelt wird). Man spricht dann von einer Differenzialdiagnostik.

Ein/-e Psychiater/-in muss sein Inneres kennenlernen und seine Handlungen und sein eigenes Erleben reflektieren können. Diese Selbsterfahrung ist ebenfalls fester Bestandteil der Facharztausbildung sowie die stetige Supervision im Rahmen eines regelmässigen Erfahrungsaustausches zwischen anderen Psychiatern/-innen.
Ein/-e Psychiater/-in ist ein/e Arzt/Ärztin, der/ die die Fachärztausbildung abgeschlossen hat. Aufgrund der doppelten Ausbildung in medizinisch-psychiatrischen Inhalten sowie der Absolvierung mindestens einer Psychotherapieausbildung wie z. B. Verhaltenstherapie, systemische Therapie oder Psychoanalyse, wird er/sie auch Facharzt/-ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie genannt. Auch unser Berufsverband, die SGPP/SSPP definiert das Berufsbild des Psychiaters/-in.

Was macht ein/e Psychiater/in?

Er/sie untersucht, behandelt und berät zu seelische(n) und psychische(n) Krankheiten. Dazu setzt er/sie unterschiedliche Untersuchungs- und Therapiemethoden ein.
In der Untersuchung bildet das Gespräch mit der hilfesuchenden Person inkl. der Anamnese und der psychopathologische Untersuchungsbefundes das Kernstück der Diagnostik. Wiederholt kommen auch – besonders bei Ersterkrankungen und der Differenzialdiagnostik – Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren wie MRT (Magnetresonanztomographie), EEG (Elektroenzephalogramm), Laboruntersuchungen oder auch neuropsychologischen Testungen zum Einsatz.
In der Behandlung setzt der/die Psychiater/in dann je nach Anliegen oder Notwendigkeit auch Methoden der Krisenintervention, der Beratung/Psychoedukation, der Pharmakotherapie (Medikamente) und der Psychotherapie ein. Im Zentrum steht eine ganzheitliche und integrative Behandlung, welche auch die Leistungen anderer ärztlicher Fachdisziplinen oder anderer Berufsgruppen wie psychologische Psychotherapeuten/-innen, Pflegefachpersonen oder auch die Sozialarbeit nutzt, um die psychische Gesundheit der Betroffenen zu stärken und Erkrankungen zu behandeln.

Was ist der Unterschied zwischen Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut und Neurologe?

Psychologe/-in
Psychologen/-innen habe nicht Medizin studiert, sondern ein Studium der Psychologie abgeschlossen. Das Studium der Psychologie beinhaltet keine Ausbildung im Aufbau und in der Funktionsweise des gesamten menschlichen Körpers, dessen organische Erkrankungen und sowie Pharmakotherapie. Daher ist pharmakologische Behandlung von psychischen Krankheiten und auch die Diagnosestellung und Differenzialdiagnostik eine ärztliche Aufgabe. Psychologen dürfen keine Medikamente abgegeben.

Psychotherapeut/in
Psychotherapeut/in ist die Berufsbezeichnung für psychotherapeutisch tätige Ärzte/Ärztinnen und Psychologen/-innen, die eine auf dem Studium aufbauende fachliche Weiterbildung in mindestens einem Psychotherapieverfahren absolviert haben.
Die Psychotherapie ist ein gemeinsames Angebot von psychologischen Psychotherapeuten und Ärzten im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie. Der Fachtitel der Psychologen/-innen ist der „Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeut“, der Fachtitel der Ärzte/Ärztinnen ist der „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“.

Neurologe/-in
Ein/e Neurologe/-in hat, wie ein Psychiater/-in, ein Studium der Humanmedizin absolviert. Seine/Ihre Weiterbildungszeit absolviert er/sie aber im Fachbereich der Neurologie. Diese umfasst mehr körperlichen Störungen des Nervensystems z.B. die Epilepsie, Schlaganfälle, die Parkinson Erkrankung oder die Multiple Sklerose. Die Psychiatrie befasst sich hauptsächlich mit seelischen Erkrankungen des Denken, Fühlens und Handels, wie z.B. Depressionen, Schizophrenie, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Suchterkrankungen. Die Themenfelder der Neurologie, wie auch anderer ärztlicher Fachgebiete, können sich mit denen Psychiatrie überschneiden. Daher sind Fachkenntnisse auch in anderen ärztlichen Bereichen bedeutend für eine korrekte Diagnose und richtige Behandlung einer psychischen Erkrankung.